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Bayern.
Interview mit Peter Kirchberge

Vom Surfhotel-Traum zum erfolgreichen Hüttenparadies.

KATEGORIE: News

10.05.2017

Vom Surfhotel-Traum zum erfolgreichen Hüttenparadies.
Interview mit Peter Kirchberger, Inhaber und Geschäftsführer des Almbads Sillberghaus, dem Almbad Huberspitz und dem neuen Dorfbad Tannermühl.

Realize: Rustikales Hüttenflair und Flipchart-Gaudi beschleunigen die Entschleunigung. Was genau macht dein Erfolgsrezept eigentlich aus?

Peter: Letztlich ist es sicher die Mischung aus vielen kleinen Dingen. Die gute Erreichbarkeit beispielsweise. Die Gäste sind keine 90 Minuten von München entfernt und dennoch in komplett anderen (Erlebnis-)Welten auf jeweils 1.100 Höhenmeter mit Blick auf fantastische Bergkulissen. Zudem bieten wir mit unseren Zimmern und Almsuiten etwas mehr als man von klassischen Hütten kennt, ohne dabei den gemütlichen Almcharakter  einzubüßen. Der wichtigste Grund aber ist die Exklusivität: Firmen, die das Almbad Huberspitz oder das Almbad Sillberghaus buchen, bekommen immer das komplette Haus mit allen Zimmern und Tagungsräumen exklusiv. Egal ob Vorstandsmeeting zu sechst oder Vertriebstagung mit 30 Personen.
Dazu noch motivierte Hüttenteams – eine gesunde Mischung, die uns nicht nur ausmacht, sondern auch stolz macht.

Realize: Vormittags Tagen und abends gemeinsam in die Sauna. Warum harmoniert dieses „etwas andere“ Konzept in deinen Augen so gut in Bezug auf eine Firmenveranstaltung?

Peter: So grundsätzlich kann man das gar nicht sagen. Es sind schon moderne Firmen oder Abteilungen in Unternehmen, die genau auf unser Konzept anspringen. Der Geschäftsführer einer bekannten Werbeagentur hat mir das mal so erklärt: „Eine Hüttentagung ist wie eine Tagung mit anschließendem Oktoberfestbesuch. Nur viel angenehmer, unkomplizierter, günstiger und mit größerem Erfolg.“ Es gibt zum Glück ausreichend Businessgäste, die für ein oder zwei Nächte auf Annehmlichkeiten wie Minibar, Flatscreen oder eigenes Bad  verzichten können.

Realize: Gesund essen ist mehr „im Trend“ denn je. Was sind eure Catering-Schmankerl und wie steht ihr zu veganem Essen, „healthy food“ und grünen Smoothies?

Peter: Wir haben uns der ehrlichen und authentischen alpin-mediterranen Hausmannskost verschrieben. Wir kochen zu über 90% in Bio Qualität. Aus meiner Sicht ist es wichtiger, zur richtigen Tages- und Jahreszeit die richtigen Menüs anzubieten, als allen Trends hinterherzulaufen. Unser Kaiserschmarrn ist beispielsweise deutlich beliebter,  als jeder  Smoothie. Aber ja, etwa 10% unserer Gäste sind inzwischen Vegetarier. Vegane Kost ist bei etwa 1-2% unserer Gäste gefragt. Sicher ist aber, alle Gäste bekommen bei uns sehr, sehr schmackhafte Gerichte angeboten.

Realize: Neben dem Almbad Sillberghaus und dem Almbad Huberspitz betreibt ihr auch das neue Dorfbad Tannermühl. Was unterscheidet die drei Spots und welchen Kunden würdest Du in welche Hütte „stecken“?

Peter: Das Almbad „Sillberghaus“ hoch über Bayrischzell, direkt an der Grenze zu Tirol und das Almbad „Huberspitz“ mit atemberaubendem Blick auf den Schliersee, sind sehr individuelle Berghütten mit bis zu 30 Betten. Beide eignen sich hervorragend für zwei bis mehrtägige Tagungen, Seminare und Workshops. Das Dorfbad Tannermühl in Bayrischzell ist streng genommen ein winziges Day SPA im Stile eines alten Bauernbades. Ein kleine Oase für die Sinne, ideal für kleinere Tages-oder Abendveranstaltungen wie Kamingespräche und Jour Fixes für maximal acht Personen. Übernachtungen können wir hier leider nicht anbieten.

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